Das geplante Projekt
Das Hotelgrundstück ist ca. 10000 ² groß und gehört der Stadt Osterode, die von Anfang an ein großes Interesse an unserem Projekt hat. Der Bürgermeister ist Gründungsmitglied unseres
Fördervereins.
Die noch vorhandene Immobilie aus den 60er Jahren gehört dem Blindenverband Niedersachsen (BVN), der sie uns überlassen will, sobald wir uns zur Übernahme in der Lage sehen.Der wesentliche Neuansatz
des Projekts ist die Entscheidung für einen Neubau anstelle der vor 2013 angestrebten Modernisierung und Wiederinbetriebnahme der 50 Jahre alten Gebäude. So müssen zwar die Kosten für Abriss und
Entsorgung mit einkalkuliert werden, dafür stellen sich dann keine Probleme durch den langen Leerstand, durch zwischenzeitlich neue Auflagen für Hotelbauten oder durch unkalkulierbare Überraschungen
bei notwendigen Veränderungen an der alten Bausubstanz. Noch wichtiger sind die Vorteile hinsichtlich Wertschöpfung, Nachhaltigkeit und Nutzung alternativer Energien. Vor allem soll aber eine
durchdachte und sinnvolle Konzeption, die dem Inklusionsgedanken folgt, auch in einer dafür optimalen Gebäudeanlage und Grundstücksgestaltung repräsentiert und erlebt werden.
Ein erster Entwurf des geplanten Neubaus ist inspiriert von der Form einer menschlichen Hand. Handteller und Daumen, zur Söse hin und damit unten am Hang gelegen, werden in Eingangs- und
Verwaltungs-, Versorgungs-, Veranstaltungs- und Behandlungsbereiche unterteilt. An der Daumenspitze ist das Schwimmbad geplant und der Übergang zum Hexendorf hin. Die vier Finger zeigen bergauf; zwei
sind für die Hotelzimmer, zwei für die Appartements vorgesehen.
Die Neugestaltung von Gebäude und Grundstück wird entsprechende Orientierungshilfen und die Vermeidung von Barrieren beachten und genauso gewissenhaft die Prinzipien des ästhetisch Schönen.